Wie es zum Akirwo kam

 

AKIRWO --- Nicht einfach „nur“ ein Mix

 

Auf Grund der inzwischen geringen Lebenserwartung und Erbkrankheitsanfälligkeit der wundervollen Irish Wolfhounds, denen mein Herz seit Jahrzehnten gehört, habe ich mir lange Zeit Gedanken gemacht und war lange Zeit auf der Suche nach einer Hunderasse die vom Wesen her, vom Interieur und Exterieur, für ein vernünftiges Outcrossing zum Irish Wolfhound passt.
Hundezucht wie es früher üblich war, wo vor allem auf Gebrauchsfähigkeit und Gesundheit geachtet wurde und nicht auf „Rasse-Standards“ und Modetrends die viele Rassen inzwischen zu Karikaturen ihrer selbst gemacht haben. Bevor die Zuchtverbände die Zuchtbücher schlossen und das aus kreuzen welches so wichtig für die Erbgesundheit ist verboten, und der Genpool der vorhandenen Hunde die zur Zucht verwendet worden immer kleiner wurde.
Eine passende Hunderasse zum Irish Wolfhound die noch nicht, durch Inzucht und falschem Züchter-Ehrgeiz auf der Jagd nach Pokalen krank gezüchtet wurde.

 

Lange Zeit habe ich mich durch die historische Geschichte der Irish Wolfhounds belesen, welche Rassen verwendet wurden um den Irish Wolfhound, der schon einmal fast ausgestorben war, wieder auf erstehen zu lassen.

 

Auch die Lektüre des Buches „Rassehund wohin ?- Argumente für eine Neuorientierung „ von Hellmuth Wachtel und „Rassehundezucht-Genetik für Züchter und Halter“ von Prof. Dr. Irene Sommerfeld-Stur, haben mir sehr geholfen, meine Erfahrung und mein Wissen von über 50 Jahren Leben mit Hunden und Tierzucht, zu perfektionieren und dahin zu bringen wo ich nun bin.

 

Als 2016 eine Bekannte von mir, hier in der Nähe, wieder einmal Ihre Irish Wolfshündin von einem Großpudel hatte decken lassen und noch eine Welpen-Hündin ab zu geben hatte, war ich erst einmal begeistert. Denn aus der gleichen Hundeverpaarung hatte eine Irish Wolfhound-Labrador-Whippet-Züchterin schon einige Zeit davor eine Hündin gekauft: die „Jessie“ die sie dann zu einer ihrer Stammmütter ihrer Wolfspudel Zucht machte. So konnte ich mir so eine Kreuzung als erwachsenen Hund anschauen, denn die „Jessie“ war ja eine Vollschwester von der Welpen- Hündin die ich dann kaufte, da ich damals mit den Gedanken spielte, da das Aussehen dieser Hunde mir gefiel, auch diesen Weg ein zu schlagen.

 

Ich hatte mich da vom Äußeren des Hundes blenden lassen und und wusste tatsächlich nicht das immer wiederkehrende Ohrentzündungen auf Grund des starken Haarwuchs in den Pudelohren, bei Pudeln, tatsächlich normal sind.

 

Diese Wolfspudel-Hündin, die ich in einem Alter von drei Monaten übernahm und „Malou“ taufte, belehrte mich, dass dies eine Kreuzung ist, die absolut nicht passt !
Sie hatte die typische „Pudel-Krankheit“ geerbt: viel zu viele Haare in den Ohren und deshalb ständig Ohrentzündungen.
Das bedeutete einen sehr hohen Pflegeaufwand und der Hund fand es absolut nicht witzig, wenn ihm dauernd die Haare aus den Ohren gezupft werden mussten, das tut nämlich weh.
Da sich das Pudel-Fell dominant vererbt und die vielen Haare in den Ohren zum Pudel-Fell gehören, ist meine Wolfspudelhündin ganz sicher da keine Ausnahme gewesen !
Die "Artlaender Wolfspudel"-Züchterin hat mir inzwischen bestätigt, dass man die Ohren der Wolfspudel regelmäßig auszupfen muss.
Aber auch vom Wesen her passte das überhaupt nicht.
Denn Irish Wolfhounds sind wie alle großen Windhunde sanftmütig, ruhig und gelassen.
Die Pudel sind wahre „Clowns“, ständig auf der Jagd nach Aufmerksamkeit und geradezu Hyperagil. Eben Begleithunde, mit denen man gut auf dem Hundeplatz Hundesport machen kann.
Und so, ständig nach Aufmerksamkeit heischend, ständig in Bewegung benahm sich auch die Vollschwester von "Jessie", meine Malou die Wolfspudelin.
Hatte man grade mal keine Zeit sich den Ganzen Tag nur mit ihr zu beschäftigen, vertrieb sie sich die Zeit mit Sachen zerstören und Garten umgraben.

 

Malous Wesen und Charakter war Pudel- typisch : aufgedreht und nervös.

 

 

So mit war dieses „Model“ zum aus kreuzen für den Irish Wolfhound um die Erb-Gesundheit wieder her zu stellen für mich erledigt.

 

Denn einen ebenfalls so erb- genetisch belasteten Hund mit den so erb- genetisch angeschlagenen Irish Wolfhound , zu verpaaren, bei denen sich dann die Krankheiten fatal ergänzen und manifestieren können, würde früher oder später wieder in die Sackgasse führen aus der ich ja raus wollte.

 

Zwar sind Mischlinge, das ist erwiesen, in der Regel gesünder und langlebiger als Jahrzehntelang rein gezüchtete Rassehunde, aber wenn man zwei Rassehunde nimmt, egal welcher Rasse die erblich vorbelastet sind und dann sogar auch noch teilweise gleiche Belastungen haben wie beim Pudel und Irish Wolfhound , dann kann mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche bei „rauskommen“ als ob man mit einem begrenzten Genpool „rein züchtet“ und gehört zu den modernen Sünden der Hundezucht.

 

Und viele dieser bösen Erbkrankheiten kann man auch nicht im Vorfeld testen, so das die viel gepriesenen Gesundheitstests „Beruhigungsplacebos“ für den Welpen Interessenten sind.

Was nutzt es wenn bei Welpenverkaufsanzeigen hervor gehoben wird, dass das Herz der Eltern gesund ist, wenn dann die Welpen womöglich, durch die erbliche Disposition der Eltern an Epilepsie oder Knochenkrebs erkranken........?

 

Ganz ehrlich, ich persönlich empfinde es als dubios, wenn ein Züchter damit wirbt, dass seine Hunde auf alle möglichen Krankheiten getestet sind, wobei wie oben schon geschrieben viele Krankheiten gar nicht im Vorfeld getestet werden können, die aber sehr relevant sind, wie z.B Epilepsie. Wenn bei bestimmten Rassen oder Rasselinien jede Menge Gesundheitstests, angeblich , nötig sind um die Gesundheit zu beweisen und dann doch aber trotzdem, immer und immer wieder kranke Welpen geboren werden , so ist das für mich ein Grund von einem solchen Züchter großen Abstand zu nehmen.

 

Das Problem wird eben nicht mit Gesundheitstests der Eltern behoben, die nichts aber auch gar nichts über die Gesundheit der Welpen aussagen, weil die augenscheinlich gesunden Eltern zwei rezessive kranke Gene, da sie einfach die Disposition dafür hatten, an ihre Welpen weitergegeben haben die sich dann beim Welpen dominant zusammen getan haben, in Erscheinung treten und den Welpen krank machen.

 

Das Problem wird einzig und allein mit rigoroser, Rasse übergreifender Auskreuzung behoben, wobei man peinlichst darauf achten muss, dass mindestens einer der Partner 100 % Erbgesund ist oder zumindest keine gleichen oder ähnlichen Erbkrankheiten vererben kann.

 

 

 

Wie ich nun inzwischen auch gelesen habe, müssen die Irish Wolfhound x Pudel Kreuzungen , genau wie die Pudel regelmäßig zum Friseur und dazwischen viel gekämmt werden, damit sie nicht verfilzen um nicht ungepflegt aussehen.

 

Auch in dieser Hinsicht bin ich sehr froh, dass ich frühzeitig erkannt habe, dass die Pudel Einkreuzung ein Irrweg ist.

 

Also suchte ich weiter nach einer Hunderasse die wirklich zum Irish Wolfhound passt, vom Wesen her: ruhig und gelassen, erblich möglichst unbelastet mit Krankheiten und von der Fellpflege her und der Statur dem Irish Wolfhound ähnlich.

 

Das war ein anstrengender, langer Weg …....Und dann fand ich diese Rasse :

 


Der AKBASH ist eine uralte strunzgesunde Rasse !
Seit tausenden von Jahren auf Gebrauchsfähigkeit, Langlebigkeit und Gesundheit selektiert- und nicht durch Zuchtverbände, Shows, geschlossene Zuchtbücher und Verbandszüchter krankgezüchtet.

 

In sämtlichen Rassebeschreibungen: Erbkrankheiten ? = ist zu vernachlässigen ! Weil so gut wie nicht vorhanden !
In Deutschland noch extrem selten aber in der West-Türkei eine verehrte Rasse.

 

Außer in der Türkei gibt es Akbash eigentlich nur noch in den USA.
Ein großer, kräftiger Hund aber nicht zu schwer, schlank und elegant.
Und: im Akbash ist Windhundblut eingekreuzt um die Vorzüge des starken Herdenschutzhundes mit denen des lebhaften, wendigen, schnellen und ausdauernden Windhundes zu vereinen.
Das ist in beeindruckender Weise gelungen !
Seinem Windhundeinschlag verdankt der Akbash Bewegungsfreude und Beweglichkeit. Im Gesamteindruck gibt der Akbash das Bild eines schlanken, aber trotzdem muskulösen und großen Hundes, der sich anmutig bewegt und gleichzeitig elegant und würdevoll wirkt.
Akbash sind im Großen und Ganzem für Herdenschutzhunde relativ leicht zu führen und sind sogar in ihrer Heimat zu Blindenführhunden und Therapiehunden ausgebildet worden.
Ganz wie auch der Irish Wolfhound haben sie ein sanftmütiges, verlässliches Wesen, sind Fremden gegenüber distanziert, aber nicht gefährlich, da sie nicht zu übermäßiger Aggressivität neigen.
Das Fell des Akbash gibt es in zwei Varianten: Stockhaar und Langstockhaar. Auch damit passt er besser zum IW als der Pudel.

 

 

 

Nun war ich überzeugt davon das die Verpaarung Irish Wolfhound X Akbash wunderbare Hunde ergeben werden.

 

Aber die erste Akirwo Generation hat selbst mich positiv überrascht !

 

Alle samt wunderschöne Hunde sowohl vom Aussehen als auch vom Charakter her, ohne Ausnahme.

 

 


 

Also für Leute denen ein relativ pflegeintensiver Hund nichts ausmacht und die gerne regelmäßig auf dem Hundeplatz Hundesport machen wollen, Agility u.s.w bestimmt in Ordnung , aber :

 


SO ist der typische Irish Wolfhound nicht.

 


Außerdem gibt es auch bei den Pudeln schon viel zu viele Erbkrankheiten ( die ich dann nach der Erfahrung mit den Ohrentzündungen recherchierte), denn auch sie werden mit geschlossenen Zuchtbüchern und Hundeshows gezüchtet. Und dadurch ist den Pudeln auch schon , verbrieft, so einiges an Erbkrankheiten angezüchtet worden:

 


 

Erbkrankheiten beim Pudel Übersicht

 


 

Hüftgelenksdysplasie

 

kurz HD genannt. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Veränderungen in der Ausprägung von Hüftgelenk und Hüftpfanne im Vergleich zu einer normalen Hüfte. Der Tierärztlichen Hochschule Hannover ist 2014 ein Durchbruch bei der Suche nach den HD-verursachenden Genen gelungen - für die Rassen Schäferhund und Berner Sennenhund konnten die relevanten Gene bereits identifiziert werden. Es werden weitere HD-befundetet Hunde gesucht, die für die weitere Forschung die Befunde und eine Blutprobe zur Verfügung stellen. Die Art des Befundes spielt keine Rolle. Bitte kontaktieren Sie hierzu die Tierärztliche Hochschule in Hannover

 

 

 

PRA - Progressive Retinatropie

 

Die Progressive Retinaatrophie (PRA) steht für eine Gruppe von erblich bedingten Photorezeptor- Störungen der Netzhaut, die bei verschiedenen Hunderassen durch unterschiedliche Mutationen hervorgerufen werden.
Die Progressive Retina Atrophie (PRA) ist eine fortschreitende Erkrankung der Netzhaut (Retina). Dabei werden die Photorezeptoren des Auges im Laufe der Zeit zerstört. Die Veränderungen verlaufen bilateral und symmetrisch. Zuerst verlieren die Stäbchenzellen ihre normale Funktion. Dies führt zu zunehmenden Nachtblindheit sowie dem Verlust der Anpassung des Sehvermögens. Durch die Degeneration der Zapfenzellen kommt es schließlich zur völligen Erblindung des Hundes. Der Beginn der Erkrankung variiert innerhalb einer Rasse, häufig erfolgt aber die Diagnose erst im Alter von ca. 6 Jahren.
Man unterscheidet sich spät entwickelnde degenerative Veränderungen von sich bereits im Welpenalter klinisch manifestierenden dysplastischen Störungen. Abgesehen vom Lebensalter, in dem die Erkrankung in Erscheinung tritt, sind die klinischen und ophthalmologischen Symptome ähnlich. Betroffene Hunde zeigen eine bilaterale Mydriasis, das Tapetum lucidum reflektiert verstärkt und das retinale Gefäßnetz erscheint atrophisch.

 

Für PRA gibt es inzwischen für alle Pudelgrößen einen Gentest.

 

 

 

Katarakt

 

umgangssprachlich "grauer Star" gennant, ist eine Eintrübung der Linse, die zur Blindheit führen kann. In der Zwischenzeit gibt es auch hierfür Behandlungsmöglichkeiten - bitte konsultieren Sie Ihren Tierarzt.

 

 

 

Patellaluxation

 

ist eine mehr oder weniger starke Verlagerung der Kniescheibe aus der Gelenksrinne. Hauptsächlich hiervon betroffen sind die kleineren Pudel.

 

Normalerweise bildet sich eine Patellaluxation innerhalb des Wachstums aus und ist beim Welpen noch nicht erkennbar. Ein Anzeichen ist, wenn der Hund beim Laufen immer mal wieder einen Hinterlauf anhebt und mit dem anderen Hinterlauf weiter "hüpft". Rechtzeitig erkannt, gibt es mittlerweile Behandlungsmöglichkeiten - bitte konsultieren Sie Ihren Tierarzt.

 

 

 

vWD - von Willebrand Erkrankung

 

Die von Willebrand Erkrankung (vWD) ist die häufigste vererbte Blutgerinnungsstörung von unterschiedlichem Schweregrad, die aus einem defekten oder gar fehlenden von Willebrand Faktor (vWF) im Blut resultiert. Der vWF ist ein wichtiger Faktor der Blutgerinnung. Ein fehlender oder defekter vWF hat zur Folge, daß betroffene Tiere bei Verletzungen sehr lange nachbluten und u.U. verbluten können. Die Blutungen betreffen Schleimhautoberflächen, verschlimmern sich durch physischen und psychischen Streß und andere Krankheiten.
Typische Anzeichen sind: Wiederholte Magen-Darm-Blutungen, mit oder ohne Durchfall, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, verlängerte Blutung bei der Läufigkeit, Lahmheiten durch Blutungen in den Gelenken, Hämatome auf der Körperoberfläche, exzessive Blutungen von zu kurz geschnittenen Nägeln, nach dem Kupieren der Rute oder nach Operationen.
Man unterscheidet drei verschiedene Formen dieser Erkrankung (Typ 1, 2 und 3). Die vWD Typ1 ist die mildeste der drei Formen. Mit einer Prävalenzrate von ca. 70% erkranken Hunde der Rasse Dobermann besonders häufig an der vWD Typ 1. *(1)

 

Pudel haben vWD Typ 1 - also die milde Form. Hierzu gibt es bereits einen Gentest.

 

 

 

NE - Neonathale Enzephalopathie

 

Bei der Neonatalen Enzephalopathie (NEWS) handelt es sich um eine Fehlbildung des Kleinhirns aufgrund einer Mutation im CFA36-Gen, die beim Standard Pudel beschrieben ist.
Das CFA36-Gen codiert für den Activating Transcription Factor 2 (ATF-2), ein vollständiger Verlust dieses Proteins bei homozygot betroffenen Hunden führt zu einem verkleinerten Cerebellum, das häufig Fehlbildungen aufweist.
Erkrankte Welpen sind bereits bei der Geburt relativ klein und schwach, viele von ihnen sterben in der ersten Lebenswoche. Diejenigen, die die erste Woche überleben, entwickeln starke Ataxie und Tremor. Zwischen der 4. und 6. Lebenswoche treten häufig generalisierte tonisch-klonische Krampfanfälle auf, die kaum therapeutisch behandelt werden können. Bislang starben alle betroffenen Welpen oder mussten eingeschläfert werden bevor sie 8 Wochen alt waren. *(1)

 

 

 

Für Großpudel gibt es einen Gentest.

 

 

 

Degnerative Myelopathie

 

Die canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration der Axone und des Myelins im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursacht. Man beobachtet die ersten klinischen

Anzeichen in der Hinterhand als Zeichen einer Störung des oberen Motoneurons. Es entwickelt sich eine unkoordinierte Bewegung der Hinterhand, eine gestörte Eigenwahrnehmung und gestörte Reflexe.

 

Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus und manifestiert sich als schlaffe Parese und Paralyse. Die Degenerative Myelopathie wurde zuerst als eine Rückmarkserkrankung insbesondere beim Deutschen Schäferhund beschrieben. Neben dem Deutschen Schäferhund sind aber viele weitere Rassen von der degenerativen Myelopathie betroffen.
Als Risikofaktor für die Entwicklung einer DM wurde eine Mutation im Exon 2 des SOD1-Gens bei vielen Rassen nachgewiesen. Bei Berner Sennenhunden gibt es zusätzlich eine Mutation im Exon 1 dieses Gens, die ebenfalls mit der DM in Zusammenhang steht. Für den Berner Sennenhund können beide Mutationen untersucht werden. Die Anforderung kann zusammen oder einzeln erfolgen. *(1)

 

 

 

Für Degenerative Myelopathie gibt es einen Gentest.

 

 

 

Morbus Addison

 

ist eine Autoimmunerkrankung. Bei dieser Erkrankung zerstört das Immunsystem die Nebennierenrinde. Diese ist dann nicht mehr in der Lage das lebensnotwendige Cortisol zu produzieren. Die Erkrankung kann tödlich verlaufen. Anzeichen einer akuten Addisonkrise sind Lethargie, Kreislaufstörungen oder -zusammenbruch, Untertemperatur. Sollten Sie diese Anzeichen bei Ihrem Pudel feststellen - FAHREN SIE SOFORT ZUM TIERARZT oder in die nächste Tierklinik. Informieren Sie den Tierarzt über Ihren Addisonverdacht (nicht alle Tierärzte sind mit dieser Erkrankung vertraut). 1. Maßnahme: Blut abnehmen - 2. Maßnahme: Cortison. Ist die Krise überstanden, muss dem Hund lebenslang Cortison zugeführt werden. Er kann damit aber ein normales Hundeleben führen und auch alt werden.

 

 

 

 

 

Sebadenitis

 

gehört ebenfalls zu den Autoimmunerkrankungen. In diesem Fall greift das Immunsystem die Talgdrüsen an und zerstört diese letztlich. Eine Heilung ist nicht möglich - lediglich eine Behandlung der Symptome ist möglich. 

Wie ich vor kurzem im "Königspudel-Forum" gelesen habe, ist diese Autoimmunkrankheit inzwischen bei den Großpudeln weit verbreitet.

 

 

 

 

 

weitere Erkrankungen:

 

- Magendrehung - von Magendrehung sind meist große Hunde mit einem tiefen Brustkorb betroffen.Symptome: Der Hund würgt, kann aber nicht erbrechen, Unruhe/Schmerzen, reduzierter Kreislauf. Wenn Sie dies bei Ihrem Hund feststellen FAHREN SIE SOFORT ZUM TIERARZT oder in die nächste Tierklinik. Es besteht aktue Lebensgefahr - jede Minute zählt.

 

- Epilepsie

 

- Schilddrüsenunterfunkiton

 

- Herzerkrankungen

 

 -Ohrenentzündungen ( durch den bei Pudeln typischen vermehrten Haarwuchs in den Ohren )

 

Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

 

 

 


Der Akbash ist in der Westtürkei noch relativ weit verbreitet und erfährt dort im Zucht-und Arbeitsalltag der Hunde die harte Zuchtauslese, die für so manchen Gewöhnungsbedürftig ist. Aber dort entstehen, gesunde, robuste und vor allem: Erbgesunde Hunde.

In der Türkei hat der Akbash inzwischen den Status "Schützenwertes Kulturgut" und die Ausfuhr reinrassiger Akbash ist streng verboten oder aber mit harten, schwierigen Auflagen belegt.

Auch in den USA gibt es relativ viele Akbash die dort aber leider auch mit Verein und Shows gezüchtet werden, wie hier zu Lande.

In Europa ist der Akbash nur sehr selten an zu treffen und zu bekommen.

Hier ein paar links zu dieser wunderbaren Hunderasse:

 

https://www.hund.ch/rasse/akbas.htm?fbclid=IwAR2fwmxbuBAdiQQkx6eC-CfiHgsY2q6RutEX4PYeyLxPvLhiFy02qQkf8Lw

 

https://www.hundeinfos.de/index.php?status=hunderassen&id=215&fbclid=IwAR0mlm9g1vN3SOA5f1U7GIP_WasYoYDVK5g1OnJsVlBPsY3AuP_T_2-QAOw

 

https://www.hunde.de/hund/hunderassen/175/akbas.html?fbclid=IwAR0dPzXqOMDFjORyUln-xeWH5janN5pAJjvxTAlR8qKxDSx7MsBS1tpEbY4